Gastroenterologische Schwerpunktpraxis
Dr. med. Kröckel / Dr. med. Hahn
Goethestraße 5 | 91522 Ansbach
Tel: 0981/650 50 63-0 Fax: 0981/650 50 63-99
Wenn mittelfristig (>4 Wochen) oder langfristig eine perorale (d.h. über dem Mund zugeführte) Ernährung nicht möglich ist, wird in der Regel eine Ernährung mittels PEG-Sonde erwogen; PEG bedeutet hierbei Perkutane Endoskopische Gastrostomie. Ganz selten – im Falle von Patienten, denen der Magen operativ entfernt worden ist - erfolgt die Maßnahme als PEJ-Anlage (Perkutane Endoskopische Jejunostomie).
Schematische Darstellung
einer PEG-Anlage
Innere Halteplatte
Im Rahmen der PEG-Sondenanlage wird ein dünner Plastikschlauch unter endoskopischer Kontrolle durch die Bauchdecke direkt im Magen platziert. Für den Patienten ist der Untersuchungsablauf weitgehend identisch mit dem einer Gastroskopie, so dass wir bezüglich der Durchführung und Vorbereitung auf unsere Gastroskopie-Seite verweisen dürfen.
Sinnvoll sein kann eine PEG-Sondenanlage unter anderem bei stenosierenden Tumoren im HNO-Bereich oder im Ösophagus sowie bei Schluckstörungen unterschliedlichster Genese. In der geriatrischen Pflege kann eine PEG-Sonde erforderlich sein, um eine ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungssubstitution alter Menschen zu gewährleisten, sofern diese ihre Ernährung nicht mehr ausreichend selbst zuführen können.
Äußere Halteplatte
Ansicht von außen